Schweiz
Bern

Tötungsdelikt Orpund: Mordanklage gegen 41-jährigen Bulgaren

Tötungsdelikt Orpund: Mordanklage gegen 41-jährigen Bulgaren

09.10.2019, 11:18
Mehr «Schweiz»
In der westdeutschen Stadt Bochum ist ein Häftling offenbar über die fünf Meter hohe Gefängnismauer geklettert. (Symbolbild)
Bild: AP

Ein 41-jähriger Bulgare wird sich wegen Mordes vor dem Regionalgericht in Biel verantworten müssen. Die Staatsanwaltschaft legt ihm das Tötungsdelikt in Orpund zur Last, wie sie am Mittwoch mitteilte. Der Beschuldigte streitet alles ab.

Die Staatsanwaltschaft hingegen hält es für erwiesen, dass der Angeklagte im Juli 2016 im Burgerwald eine 66-jährige Schweizerin mit einem Maurerbeil tötete. Offenbar war er zufällig auf die Frau getroffen. Sowohl ein Sexual- als auch ein Beziehungsdelikt wurden schon früh ausgeschlossen.

Ermittlungen ergaben, dass die Frau nach massiver stumpfer Gewalteinwirkung gegen den Kopf verstorben war. Laut Staatsanwaltschaft entwendete der mutmassliche Täter danach das Auto des Opfers und ergriff die Flucht.

Vier Tage später, am 22. Juli 2016, wurde der Mann in der Region Schaffhausen durch das Grenzwachtkorps angehalten. Das Auto des Opfers war zuvor in der Region Schaffhausen lokalisiert worden.

Der Gerichtstermin steht noch nicht fest, wie die Regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland mitteilte. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
SBB-Chef Vincent Ducrot: «Es muss nicht unbedingt alles mit der Bahn erreichbar sein»
Die SBB wollen bis 2040 klimaneutral werden. Konzernchef Vincent Ducrot erklärt im Interview, wie sie das erreichen möchten und weshalb Züge oft nicht mit dem Individualverkehr mithalten können.

Herr Ducrot, die SBB möchten das klimafreundliche Reisen mit über 200 Massnahmen fördern. Welche fällt ins Gewicht?
Vincent Ducrot:
Wir wollen bis 2040 klimaneutral werden. Ohne Kompensation. Das geht nur durch ein Zusammenspiel verschiedener Massnahmen wie neuere und effizientere Züge und die komplette Umstellung auf erneuerbare Energie. Aktuell fahren Züge der SBB zu 90 Prozent mit Strom aus Wasserkraft und zu 10 Prozent aus Kernkraft. Das wird sich bereits 2025 ändern.

Zur Story