Die SBB testet zurzeit in Biel, Lenzburg und Pfäffikon neue Tafeln. Diese sollen den Lokführern exakt anzeigen, wo sie zu stoppen hätten. Dies schreibt 20 Minuten am Freitagmorgen.
Die SBB versprechen sich dadurch nicht nur ein angenehmeres Pendlererlebnis, weil die Türen sich immer am gleichen Ort befinden würden, sondern auch weniger Verspätung. An den Bahnhöfen käme es zu weniger Engpässen, argumentiert die SBB, das Ein- und Aussteigen ginge so schneller über die Bühne.
Wenn sich die Testphase als erfolgreich erweist, sei eine Einführung im ganzen SBB-Netz denkbar, meldet die SBB. Für die Lokführer bedeutet dies, dass sie immer punktgenau bremsen müssen.
Als Gegenleistung erhalten die Lokführer von ihrem Arbeitgeber Schokolade, sagt SBB-Sprecher Reto Schärli gegenüber 20 Minuten. «Als kleine Aufmerksamkeit.»
Die Schweiz wäre nicht das erste Land, das von ihren Lokführern Centimeter-Arbeit erwarten würde. In Städten, in denen der Dichtestress besonders gross ist, etwa in Asien, wäre das Chaos ohne das punktgenaue Bremsen viel zu gross und es ginge gar nichts mehr. (cma)
«Ich bezahle doch keine Wucherpreise, damit mir no än Tubel befehlen kann, wo ich zu stehen habe.» 🤷🏻♂️😅