Unter grossem Publikumsinteresse ist am Donnerstag die Leipziger Buchmesse gestartet. Mehr als 2600 Aussteller aus 46 Ländern stellen ihre Neuerscheinungen vor - so viele wie noch nie. Bis zum Sonntag werden rund 300'000 Besucher erwartet.
Schon vor Beginn bildeten sich am Morgen lange Schlangen vor dem Messegelände. Traditionell kommen in Leipzig wegen der parallel laufenden Manga-Comic-Con viele junge Leute - oft in fantasievollen, aufwendigen Kostümen.
Mit Spannung wird am Nachmittag die Verleihung des mit insgesamt 60'000 Euro dotierten Preises der Leipziger Buchmesse erwartet. Er wird in den Sparten Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung vergeben.
Bis zum Sonntag stehen an der Messe und dem dazugehörigen Lesefestival «Leipzig liest» rund 3600 Veranstaltungen auf dem Programm. Als Gastland will Rumänien mit jungen Autoren ein Tor zur neuen rumänischen Kultur öffnen. Dazu wurden extra 40 Werke ins Deutsche übersetzt.
Nach den Handgreiflichkeiten bei der Frankfurter Buchmesse im vergangenen Jahr sorgt auch in Leipzig der Auftritt rechter Verlage für Diskussionen. (sda/dpa)