Der führende deutsche Kaffeeröster Tchibo hat im vergangenen Jahr den Umsatz mit Kaffee trotz sinkender Kaffeepreise gesteigert. Insgesamt ging der Tchibo-Umsatz 2018 jedoch um zwei Prozent auf 3.15 Milliarden Euro zurück.
Das teilte die Tchibo-Holding Maxingvest am Dienstag mit. Daraus ergibt sich, dass Tchibo weniger Kleidung und Gebrauchsartikel verkauft hat. Der Handelskonzern veröffentlicht lediglich den Gesamtumsatz, nicht die genaue Aufteilung zwischen Kaffee und «Non-Food».
Tchibo hatte in den vergangenen Jahren eine Reihe von Filialen geschlossen. Gegenwärtig unterhält der Konzern noch 620 Filialen.
Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) lag mit 80 Millionen Euro deutlich über dem des Vorjahres von 17 Millionen Euro. Eine Ebit-Umsatzrendite von 2.5 Prozent sei für den Handel ein gutes Ergebnis.
In der Holding Maxingvest haben Teile der Hamburger Milliardärsfamilie Herz ihre Beteiligungen Tchibo (100 Prozent) und am Nivea-Hersteller Beiersdorf (51 Prozent) zusammengefasst. (sda/awp/dpa)