Über den Finanzplatz Zürich hat ein belgischer Finanzjongleur eine Investmentfirma um rund zehn Millionen Franken geprellt. Dafür hat ihn das Bezirksgericht Zürich zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt.
Das Gericht sprach den heute 40-jährigen, nicht geständigen Kaufmann der Veruntreuung sowie ungetreuer Geschäftsbesorgung schuldig, wie es im am Freitag veröffentlichten Urteil heisst. Der Beschuldigte musste sich für Delikte aus dem Sommer 2008 verantworten. Damals stand er mit der UBS in Verbindung und brachte eine Investmentfirma mit Sitz auf den British Virgin Islands dazu, rund zehn Millionen US Dollar zu investieren.
Laut Anklage blieb ein Grossteil dieser Gelder bis heute verschwunden. Alleine sechs Millionen US Dollar gingen bei risikoreichen Spekulationen verloren. Über 3,5 Millionen Franken verwendete der Beschuldigte laut Anklage für eigene Interessen. (aeg/sda)