Die ägyptische Präsidentenwahl ist am Mittwoch in die Verlängerung gegangen. Doch auch am dritten Tag war der Andrang vor den Wahllokalen eher mässig. Die Wahlkommission entschied, den ursprünglich für zwei Tage geplanten Urnengang um einen Tag zu verlängern.
Aktivisten kritisierten die Verlängerung als Versuch, die Wähler zu den Urnen zu zwingen. Die Website der Zeitung «Al-Shorouk» berichtete, die Wahlkampfteams der beiden einzigen Kandidaten, Feldmarschall Abdel Fattah al-Sisi und Hamdien Sabahi, hätten bei der Wahlkommission vergeblich Einspruch gegen die Verlängerung eingelegt. Die Muslimbrüder hatten zum Wahlboykott aufgerufen. (rar/sda)