Nach über 50 Jahren ist der bewaffnete Konflikt zwischen der kolumbianischen Regierung und den Farc-Rebellen offiziell beigelegt. Präsident Juan Manuel Santos und Farc-Kommandeur Rodrigo Londoño alias «Timochenko» unterzeichneten am Montag einen Friedensvertrag.
Damit geht der älteste Konflikt in Lateinamerika zu Ende. In den Kämpfen zwischen staatlichen Sicherheitskräften, linken Rebellen und rechten Paramilitärs kamen seit Mitte der 1960er Jahre über 220'000 Menschen ums Leben, Millionen wurden vertrieben. Das Abkommen muss am kommenden Sonntag noch in einer Volksabstimmung gebilligt werden. (sda/dpa)