Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse hat am «Tag der Wirtschaft» neue Mitglieder an die Spitze gewählt. So wurden zwei von vier Vizepräsidenten ersetzt und zwölf neue Vorstandsmitglieder gewählt. Heinz Karrer bleibt weiterhin Präsident.
Die Mitgliederversammlung wählte Heinz Karrer für eine weitere Amtszeit, wie Economiesuisse am Freitag mitteilte. Karrer führt den Wirtschaftsdachverband seit 2014.
Im Vizepräsidium kam es hingegen zu zwei Wechseln. Patrick Odier und Christoph Mäder waren zurückgetreten, ihre frei gewordenen Sitze übernehmen Bernard Rüeger und Gottlieb A. Keller. Rüeger präsidiert die Handelskammer Waadt, Keller ist Präsident des Vorstands des Branchenverbandes Scienceindustries und Vizepräsident der Handelskammer Deutschland-Schweiz.
Zudem übernimmt Rolf Dörig, Präsident des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV), die Nachfolge von Urs Berger als Quästor. Ebenfalls neu im Vorstandsausschuss, zu dem neben Präsident, Vizepräsidenten und Quästor weitere Mitglieder gehören, nehmen Swisscom-Geschäftsleitungsmitglied Heinz Herren und Swatch-Konzernleitungsmitglied Thierry Kenel Einsitz.
Dörig, Herren und Kenel wurden gemeinsam mit neun weiteren Persönlichkeiten neu in den grossen Vorstand gewählt. Sie sind jeweils für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt. Unter den neuen Mitgliedern finden sich unter anderen ICTswitzerland-Präsident und Nationalrat Marcel Dobler, SIX-Verwaltungsratspräsident Romeo Lacher und Ems-Chemie-Chefin und Nationalrätin Magdalena Martullo.
Ebenfalls neu dabei ist Reto Savoia, der als stellvertretender CEO das Neumitglied Deloitte Schweiz vertritt. Das Prüfungs- und Beratungsunternehmen wurde am Freitag gemeinsam mit dem Schweizerischen Verband für interne Revision (SVIR) in den Dachverband aufgenommen.
Insgesamt zählt Economiesuisse 100 Branchenverbände, 20 kantonale Handelskammern sowie einige Einzelunternehmen als Mitglieder. Der Verband vertritt damit laut eigenen Angaben in allen Bereichen der Wirtschaftspolitik insgesamt 100’000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit zwei Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. (sda)