Bei einem schwerem Zugunglück in Oberbayern sind am Dienstagmorgen vier Menschen ums Leben gekommen. Das sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Bei dem frontalen Zusammenstoss zweier Nahverkehrszüge in der Nähe von Bad Aibling wurden zudem rund 150 Menschen verletzt.
Unter den Verletzten befanden sich mindestens 50 Schwerverletzte, die von Helikoptern in Spitäler gebracht wurden. Die zahlreichen Leichtverletzten wurden in einer Sammelstelle versorgt.
Nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) kollidierten gegen 6.50 Uhr zwei Meridian-Züge des französischen Bahnunternehmens Transdev auf eingleisiger Strecke nahe Bad Aibling im Landkreis Rosenheim. Dabei verkeilten sich die Triebwagen. Ein Zug entgleiste, mehrere Waggons stürzten um. Die Ursache für das Unglück war zunächst unklar. (sda/afp/dpa)