Mindestens 20 Menschen sind nach Regierungsangaben bei den verheerenden Überschwemmungen im US-Bundesstaat West Virginia ums Leben gekommen. Besonders stark betroffen sei das Greenbrier County im Südwesten des Bundesstaates.
Am Donnerstag war Meteorologen zufolge an nur einem Tag ein Viertel der Regenmenge gefallen, die sonst in einem ganzen Jahr üblich ist. Dadurch waren Flüsse in dem bergigen Bundesstaat über die Ufer getreten. Es sind die schlimmsten Überschwemmungen in der Region seit mehr als einem Jahrhundert.
Einige Gebiete des bergigen Bundesstaates in den Appalachen sind von der Aussenwelt abgeschnitten. Strassen und Gleise seien zerstört. Zehntausende sind ohne Strom. Das Fernsehen zeigte Bilder reissender Flüsse, Fahrzeuge trieben durch Städte und Dörfer.
Gouverneur Earl Ray Tomblin verhängte den Notstand, damit ist Bundeshilfe leichter möglich. Das Wetter sollte noch den ganzen Freitag schlecht bleiben. (sda/reu)