Am zweiten Tag der Bundesratsreise besucht die Landesregierung das Saanenland im Berner Oberland. Auf dem Freitagsprogramm steht unter anderem eine einstündige E-Bike-Tour und ein Apéro mit der Bevölkerung von Saanen BE.
Die «Schulreise» begann vor der Kirche von Abländschen, einem kleinen Weiler in der Gemeinde Saanen, mit einem Fototermin. Das Wetter spielte mit und auch an Kaffee und Zopf wurde gedacht.
Am Mittag lädt der Bundesrat die Bevölkerung von Saanen zu einem Konzert im Pavillon beim Landhaus ein. Danach sucht er auf dem Dorfplatz den Kontakt zur Bevölkerung von Saanen.
Am (gestrigen) Donnerstag reiste der Bundesrat nach St-Imier im Berner Jura und ins Emmental. In St-Imier besuchten Bundespräsident Schneider-Ammann und seine Kollegen einen Technologiepark in der Industriezone La Clef.
St-Imier habe es geschafft, qualifizierte Ingenieure und eine spezialisierte Industrie anzusiedeln, sagte Schneider-Ammann vor Ort. Er betonte zudem, dass hinter diesem Erfolg «unternehmerisches Wirken» stehe und die vorgefundene Innovation nicht «vom Staat erzwungen» worden sei.
«Lockere Gespräche»
Nachdem er sich auf der Place du Marché bei einem Apéro der Bevölkerung stellte, reiste er weiter nach Affoltern im Emmental, wo der Bundespräsident seine Kindheit verbrachte. In Affoltern besuchten die Bundesräte eine Schaukäserei.
Eingeläutet hatte der Bundesrat seine Reise mit einem Besuch der Universität Bern. Es standen Referate zur Weltraumforschung auf dem Programm.
Bundesratsreisen seien eine gute Gelegenheit, einer Region und ihrer Bevölkerung eine gewisse Wertschätzung entgegen zu bringen, sagte Schneider-Ammann der Nachrichtenagentur sda. «Man kann aber auch mit seinen Bundesratskollegen in aller Lockerheit über politische und private Themen sprechen.» (sda)