Der älteste Branchenverband der Schweiz feiert in diesem Jahr seinen 175. Geburtstag. Zu Ehren des Schweizerischen Apothekerverbands (pharmaSuisse) hat die Post am Donnerstag eine Sondermarke herausgegeben.
Die Marke zeigt eine Apothekerin im Gespräch mit einem Kunden vor einem auffällig grünen Hintergrund. Gestaltet haben die Jubiläumsbriefmarke mit dem Frankierwert von 1 Franken Julia Reichle und Maria Pelosi aus Luzern.
Ebenfalls vor 175 Jahren wurde die Briefmarke in der Schweiz eingeführt. An diese Gemeinsamkeit erinnerte der Apothekerverband in einem Communiqué.
Vorreiter in der Schweiz war der Kanton Zürich, wo am 1. März 1843 erstmals Briefmarken auf den Markt gebracht wurden. Damit war die Schweiz nach Grossbritannien das zweite Land, das die Portovorauszahlung mit der Briefmarke einführte. Zuvor bezahlte in der Regel der Empfänger das Porto.
Historische Häuser
Ein Schwerpunkt der zweiten Briefmarkenausgabe 2018 bildet wie bereits seit April bekannt das Freilichtmuseum Ballenberg. Zu dessen 50-Jahr-Jubiläum lancierte die Post gleich vier Sonderbriefmarken. Sie zeigen historische Häuser aus allen vier Schweizer Landesteilen.
Weitere Highlights der Kollektion bilden die Mountainbike-Weltmeisterschaft in Lenzerheide GR und die Stanserhorn-Bahn, wie die Schweizerische Post mitteilte. Auch dem 50-Jahr-Jubiläum der Stockhornbahn im Berner Oberland und dem Volkssport Hornussen widmet die Post Markenmotive. Die Pro-Patria-Zuschlagsmarken zeigen die Schlösser in Hagenwil TG und in Romont FR.
Zwei sogenannte Europa-Marken zum Thema Brücken runden die neue Kollektion ab. Sie zeigen die im 13. Jahrhundert erbaute Spreuerbrücke in Luzern, die älteste erhaltene Holzbrücke Europas sowie die Triftbrücke im Berner Gadmental, eine der längsten und höchsten Hängeseilbrücken der Alpen. (sda)