Argentinien hat sich mit seinen internationalen Geldgebern auf die Rückzahlung seiner Schulden aus der Zeit der Staatspleite im Jahr 2001 geeinigt. Bis Mai kommenden Jahres soll Argentinien zunächst Ausstände von mindestens 1,15 Milliarden Dollar begleichen. Der Paris Club der Gläubigerstaaten machte am Donnerstag ein entsprechendes Abkommen öffentlich. Die nächste Rate wird ein Jahr später fällig. Der gesamte Schuldentilgungsplan streckt sich über fünf Jahre.
Insgesamt steht der südamerikanische Staat mit 9,7 Milliarden Dollar bei den Industriestaaten in der Kreide. Argentinien war vor 13 Jahren in die Pleite gerutscht, als es seine Schulden nicht mehr begleichen konnte. Die Regierung von Präsidentin Cristina Kirchner, die seit 2007 an der Staatsspitze steht, hatte schon 2008 erklärt, die Ausstände zurückzahlen zu wollen. (sda/afp)