Die Suche nach den vier von einer Lawine verschütteten Personen im Vallon d'Arbi oberhalb der Gemeinde Riddes VS ist wieder aufgenommen worden. Schlechtes Wetter stoppte zuvor die Suchaktion. Die Überlebenschancen schwinden von Stunde zu Stunde.
Von der Lawine waren am Freitagnachmittag sechs Skifahrer mitgerissen worden. Zwei konnten befreit werden, vier Personen werden seither vermisst. Eine weitere Person konnte der Lawine entkommen. Erste Abklärungen hatten ergeben, dass die Skifahrer keine Suchgeräte für Lawinenverschüttete (LVS) auf sich trugen.
Laut einem Sprecher der Kantonspolizei Wallis läuft die Suche seit Samstagmorgen um 9 Uhr wieder. Wegen des schlechten Wetters über dem Unglücksort wird die Suche aber nur vom Boden aus durchgeführt, Helikopter sind derzeit nicht in der Luft.
Nach Angaben der Polizei handelt es sich um eine grosse, fast 400 Meter lange Lawine; der Lawinenkegel ist bis zu 150 Meter breit. Die Anrissstelle befindet sich auf ungefähr 2200 Meter über Meer. (sda)