Nach einem Jahr in den roten Zahlen ist dem Reisekonzern Kuoni 2013 die Rückkehr in die Gewinnzone geglückt. Das Unternehmen weist einen Gewinn von 69,2 Millionen Franken aus, nach einem Verlust von 14,4 Millionen Franken im Jahr davor. Der Betriebsgewinn (EBIT) verdreifachte sich auf 154,2 Mio. Franken, wie Kuoni am Dienstag mitteilte.
Der Anstieg ist allerdings zu einem wesentlichen Teil auf den Wechsel vom Leistungs- auf das Beitragsprimat bei der Pensionskasse zurückzuführen. Ohne den daraus resultierenden Sondereffekt wäre die Kennzahl 41,3 Mio. Fr. tiefer ausgefallen. Der Konzern schloss im vergangenen Jahr den Ausstieg aus dem defizitären europäischen Reiseveranstaltergeschäft ab, im Zuge dessen unter anderem Tochterunternehmen in den Niederlanden, Spanien und Russland verkauft worden waren. Durch den Rückbau der Aktivitäten ging der Umsatz 2013 um 3 Prozent zurück. Organisch seien die Erlöse hingegen um 2 Prozent gewachsen, teilte Kuoni mit. (sda)