Passagiermaschine rutscht auf US-Flughafen von Piste in Fluss
Eine Passagiermaschine vom Typ 737 mit über 140 Menschen an Bord ist am US-Militärflughafen Jacksonville von der Piste abgekommen und in einem angrenzenden Fluss gelandet. Alle Insassen hätten überlebt, teilte die örtliche Polizei über Twitter mit.
Dies schrieb auch Jacksonvilles Bürgermeister Lenny Curry am Freitagabend auf Twitter. Die Polizei veröffentlichte Fotos vom Ort des Geschehens mit dem Flugzeug im Wasser.
Der Flughafen teilte mit, das Flugzeug sei vom Marinestützpunkt Guantánamo gekommen. Gegen 21.40 Uhr sei die Maschine am Ende der Landebahn in den St.-Johns-Fluss gestürzt. Die Ursache des Unglücks war zunächst unklar.
Jacksonville liegt an der Ostküste der USA im Bundesstaat Florida.
Die Bilder aus Jacksonville erinnern an einen ähnlichen Vorfall vom Januar 2009: Damals musste nur drei Minuten nach dem Start auf dem New Yorker Flughafen La Guardia ein Airbus A320 der Gesellschaft US Airways auf dem Hudson River notlanden. Alle 155 Menschen an Bord überlebten den Sturz in die eisigen Fluten. Die meisterhafte Leistung des Piloten wurde als «Wunder vom Hudson» gefeiert - und später verfilmt. (sda/dpa)
