Der Chemiekonzern Ems hat im vergangenen Geschäftsjahr den Gewinn im Jahresvergleich um 19 Prozent gesteigert. Unter dem Strich blieben dem Unternehmen 456 Millionen Franken. Den Aktionären winkt eine ausserordentliche Dividende.
Die Ems-Gruppe hatte 2016 nicht nur 6.7 Prozent mehr verkauft als im Vorjahr, sie steigerte auch den Umsatz um 4.1 Prozent auf 1.98 Milliarden Franken, wie das Unternehmen der SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo am Freitagmorgen mitteilte. Trotz «verhaltener Weltkonjunktur» habe man das Spezialitätengeschäft kontinuierlich ausbauen können.
Ems verkauft weltweit Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien. Wachstum verzeichnete die Firma sowohl in allen Regionen als auch in sämtlichen Abnehmerbranchen. Deutlich zulegen konnte das Unternehmen mit Sitz im Kanton Graubünden bei hochmargigen Spezialitäten, während die Kostensteigerung unterproportional ausfiel.
Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 16.9 Prozent auf 548 Mio. Franken. Die EBIT-Marge erreichte mit 27.6 Prozent einen um drei Prozentpunkte höheren Wert als im Vorjahr. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich um 42 auf 2897.
Ausserordentliche Dividende
Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von 13 Franken pro Aktie. Zudem soll wiederum eine ausserordentliche Dividende von 4 Franken pro Aktie ausgeschüttet werden.
Für das Jahr 2017 erwartet Ems-Chemie einen Nettoumsatz und ein Betriebsergebnis (EBIT) leicht über Vorjahr. Verkaufspreiserhöhungen sollen das Ergebnis auch bei stark steigenden Rohstoffpreisen sichern. (sda)