Costa Ricas neuer Präsident Luis Guillermo Solís ist offiziell in sein Amt eingeführt worden. Der Sozialdemokrat sagte bei einer Feier im Nationalstadion in der Hauptstadt San Jose der Korruption den Kampf an. Zugleich kündigte der 56-Jährige eine transparente Regierungsführung an.
An der Zeremonie am Donnerstag (Ortszeit) nahmen der spanische Kronprinz Felipe und mehrere Staatschefs Mittel- und Südamerikas teil. Der Oppositionskandidat Solís hatte sich am Sonntag bei einer Stichwahl gegen Johnny Araya von der regierenden Partei der Nationalen Befreiung (PLN) durchgesetzt.
Damit war allgemein gerechnet worden. Wegen schlechter Umfrageergebnisse und leerer Kassen hatte Araya vor Wochen den Wahlkampf eingestellt. Aus rechtlichen Gründen konnte er seine Kandidatur allerdings nicht offiziell zurückziehen. (aeg/sda)