Die Reise in den Süden ist am Pfingstsamstag für viele zu einer harten Geduldsprobe geworden. Am späteren Morgen stauten sich die Fahrzeuge auf einer Länge von 15 Kilometern. Dies bedeutete eine Wartezeit von gegen drei Stunden.
Auch die ursprünglich als Ausweichroute empfohlene San-Bernardino-Route erwies sich nicht als Alternative. Zwischen Chur-Nord und Rothenbrunnen bildete sich wegen Verkehrsüberlastung vor dem Mittag ein zehn Kilometer langer Stau, wie der Verkehrsinformationsdienst viasuisse mitteilte. Die Wartezeit betrug dort bis zu einer Stunde. Es wurde davon abgeraten, auf das lokale Strassennetz auszuweichen.
Auch weiter südlich hiess es noch einmal Warten: Zwischen der Dosierstelle Coldrerio und der Zollstation Chiasso-Brogeda bildete sich ein Stau von drei Kilometern. Immerhin sollte sich der Zeitverlust mit rund einer Viertelstunde dort in Grenzen halten.
Reisenden nach Italien wurde empfohlen, via A9 über die Simplon-Route oder den Grossen St. Bernhard zu fahren. Auch der Lötschberg-Autolverlad wurde als Alternative genannt.
Auch auf den übrigen Hauptverkehrsachsen herrschte dichter Verkehr. So kamen die Autofahrenden beim Autobahndreieck Härkingen/Niederbipp nur stockend voran. (sda)