Der US-amerikanische Komiker und Entertainer Jerry Lewis ist tot. Er starb am Sonntag im Alter von 91 Jahren in Las Vegas.
Seine Familie habe den Tod bestätigt, meldete das «Las Vegas Review-Journal» am Sonntag. Demnach starb er eines natürlichen Todes - friedlich im Kreise seiner Angehörigen.
«Jerry Lewis war ein unbestreitbares Genie, ein unfassbarer Segen, das Absolute der Komödie», schrieb der 55-jährige Komödiant Jim Carrey auf Twitter. Film-Star-Urgestein Carl Reiner twitterte, er trauere um eine «wahre Komik-Ikone». Sie habe ihn schon als Kind verehrt, schrieb Popstar Cher über «Darling Jerry» und erinnerte an gemeinsame Auftritte.
«Jerry war ein Pionier in Comedy und Film. Und er war ein Freund», teilte der 74-jährige Oscar-Preisträger Robert De Niro mit. Er habe das Glück gehabt, ihn noch in den letzten beiden Jahre einige Male getroffen zu haben. Bis zum Ende habe er seinen Witz bewahrt. «Wir werden dich vermissen», schrieb der Hollywood-Star. Unter der Regie von Martin Scorsese hatten sie zusammen die Tragikomödie «The King of Comedy» (1982) gedreht.
Auch Bette Midler, Celine Dion, Whoopi Goldberg, Goldie Hawn, Octavia Spencer, William Shatner und Samuel L. Jackson zählten zu den vielen Stars, die den Komiker am Sonntag würdigten
Als Grimassen-König brachte Lewis über Jahrzehnte hinweg Menschen auf der ganzen Welt zum Lachen. Seine enorme Popularität verdankte er anfangs der Zusammenarbeit mit Dean Martin.
Lewis spielte in mehr als 80 Kino- und Fernsehfilmen und führte Regie in über einem Dutzend anderer. Als Höhepunkt seiner Blödelkunst gilt «The Nutty Professor» von 1963, der 33 Jahre später mit Eddie Murphy neu verfilmt wurde. (sda/dpa)