Die Stadtpolizei Zürich hat anlässlich der Street Parade einen verdächtigen Rucksack sichergestellt und deren Inhalt ist nunmehr analysiert worden. Den Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich zufolge handelt es sich um Attrappen von Rohrbomben.
Dies teilte die Kantonspolizei Zürich in einer Medienmitteilung am Montagmorgen mit. Aufwändige Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich hätten zu einem 31-jährigen Deutschen geführt, der im Kanton Aargau wohnt. Beim ihm handele es sich mutmasslich um den Besitzer des Rucksacks, hiess es weiter im Communiqué.
Der Mann sei zudem am Sonntagabend an seinem Wohnort verhaftet worden. Der ursprünglich in diesem Zusammenhang festgenommene 35-jährige Schweizer wurde laut den Angaben ohne weiteren Verdacht aus der Haft entlassen.
Das Motiv für den Bau dieser Bombenattrappen und das Deponieren des Rucksacks an der Street Parade sei derzeit Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Zürich- Sihl. Es sei allerdings kein ideologischer Hintergrund für die Tat erkennbar, führten die Sicherheitskräfte weiter aus. (sda)