Angehörige der rechtsextremen Szene sind am Samstagabend mit Fackeln und weissen Masken durch die Altstadt von Solothurn gezogen. Die Kundgebung war nach Angaben der Solothurner Kantonspolizei vom Sonntag nicht bewilligt. Gegen 80 Menschen marschierten mit. Angehörige der Stadt- und der Kantonspolizei beobachteten das Geschehen. Die Kundgebung verlief friedlich. Beschädigungen habe es nicht gegeben, meldete die Solothurner Kantonspolizei.
Der Fackelzug habe sich nach kurzer Zeit aufgelöst und die Teilnehmer seien in kleinen Gruppen aus der Innenstadt abgezogen. Zwei Frauen, die nicht mitmarschiert waren, wurden vom Feuerwerk leicht verletzt, das von Kundgebungsteilnehmer abgeschossen worden war. Die Teilnehmer des Umzugs hatten ihre Gesichter hinter weissen Masken aus Kunststoff versteckt, wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage ausführte. (sza/sda)