Südkoreaner Kim Jong Yang ist nach erbittertem Streit neuer Chef von Interpol

Südkoreaner Kim Jong Yang ist nach erbittertem Streit neuer Chef von Interpol

21.11.2018, 08:52

Nach einem erbitterten Streit ist der Südkoreaner Kim Jong Yang zum neuen Chef von Interpol gewählt worden. Die Mitgliedsländer bestimmten ihn bei ihrem Treffen in Dubai zum neuen Leiter der internationalen Polizeiorganisation.

Dies teilte Interpol am Mittwoch über Twitter mit. Der Südkoreaner sei für zwei Jahre gewählt worden. Kim Jong Yan hatte seit dem Rücktritt des bisherigen Chefs bereits übergangsweise an der Spitze von Interpol gestanden.

US-Senatoren, aber auch die Ukraine und Litauen hatten zuvor vor der Wahl des russischen Bewerbers Alexander Prokoptschuk gewarnt. Er ist seit 2016 Vize-Präsident der Polizeiorganisation. Russland warf den USA vor, die Abstimmung beeinflussen zu wollen.

Interpol koordiniert die internationale Zusammenarbeit der Polizei und dient dem Austausch von Informationen, zum Beispiel über Haftbefehle. Der bisherige Präsident, der Chinese Meng Hongwei, war im September in seiner Heimat festgenommen worden. Gegen ihn wird wegen des Verdachts ermittelt, «Bestechungsgelder angenommen» zu haben und in illegale Aktivitäten verwickelt gewesen zu sein. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!