Militär hilft gestrandeten Touristen nach Erdbeben in Neuseeland

Militär hilft gestrandeten Touristen nach Erdbeben in Neuseeland

15.11.2016, 04:32

Nach dem schweren Erdbeben in Neuseeland holt die Luftwaffe hunderte gestrandete Touristen und Bedürftige aus einem von der Aussenwelt abgeschnittenen Küstenort. Vier Helikopter waren am Dienstag auf dem Weg nach Kaikoura rund 180 Kilometer nördlich von Christchurch.

«Je nach Wetter wollen wir heute 140 Leute abholen, die auf einer Dringlichkeitsliste stehen», sagte Verteidigungsminister Gerry Brownlee. «Darunter sind Touristen, deren Reisepläne betroffen sind.»

Der Katastrophenschutz schätzte, dass 1000 Touristen in dem Städtchen waren, die Marine sprach von 500. Der Ort ist beliebt, weil sich vor der Küste oft Wale und Delfine tummeln. In dem Städtchen mit rund 2000 Einwohnern gingen die Wasservorräte aus und es gab nur stundenweise Strom. Ein Transportschiff der Marine sollte am Mittwoch Hilfsgüter bringen und die restlichen Festsitzenden abholen.

Bei dem Erdbeben der Stärke 7.5 waren in der Nacht zu Montag (Ortszeit) zwei Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Häuser wurden beschädigt, Strassen rissen auf. Um Kaikoura herum stürzten Felsbrocken herab und Erdrutsche verschütteten die Küstenstrasse. Einige auf Campingplätzen gestrandete Touristen wurden bereits am Montag mit dem Helikopter in Sicherheit gebracht. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!