Berner Museumsnacht zieht Nachtschwärmer in Scharen an

Berner Museumsnacht zieht Nachtschwärmer in Scharen an

17.03.2018, 03:32

Zehntausende Nachtschwärmer haben am späten Freitag und am frühen Samstag in Bern an der 16. Museumsnacht teilgenommen. Die Organisatoren verzeichneten rund 114'100 Eintritte, gut 2600 mehr als im Vorjahr, und damit das zweitbeste Resultat seit Veranstaltungsbeginn.

Da die Organisatoren davon ausgehen, dass die Teilnehmer durchschnittlich drei bis vier Institutionen betreten, entsprechen die Eintrittszahlen einem Besucheraufkommen zwischen 28'500 und 38'000 Personen.

Besuchermagnete seien in diesem Jahr speziell das Historische Museum, das Museum für Kommunikation und das Naturhistorische Museum gewesen, heisst es in einer in der Nacht auf Samstag verbreiteten Mitteilung der Projektleitung.

Schlange vor dem Bundeshaus

Bereits zu Beginn des Anlasses am frühen Freitagabend war vor dem bunt beleuchteten Bundeshaus beispielsweise eine lange Menschenschlange zu sehen. Die Personen warteten darauf, während Führungen das Parlamentsgebäude kennenzulernen.

40 Museen, andere Institutionen und «Gäste» beteiligten sich am Anlass. Zu den Gästen zählte etwa der Stadtberner Energieversorger ewb, der unter anderem Führungen durch seine Energiezentrale Forsthaus anbot. Wie immer waren ausser Ausstellungen auch Musik, Theater und Kulinarisches Teil der Museumsnacht.

Ausserdem chauffierten erneut Mitglieder des Oldtimer-Clubs Bern Besucher in historischen Autos durch die Bundesstadt. Dies unter dem Titel «Das fahrende Museum».

Panzer-Idee verworfen

Zu reden gegeben hatte vor der diesjährigen Austragung, dass die Direktion des Hotels Bellevue in Erwägung zog, einen Panzer vor dem Fünfsternhaus aufzustellen. Das Hotel erinnert dieses Jahr daran, dass es während des Ersten Weltkriegs Quartier von General Wille war. Die Idee wurde aber fallengelassen.

Die erfolgreichste Berner Museumsnacht war bisher die zehnte Ausgabe im Jahr 2012. In jenem Jahr registrierte der Organisator - der Verein Museen Bern - knapp 135'300 Eintritte oder zwischen 34'000 und 45'000 Personen. Die Anlassreihe existiert seit 2003. Hinter den Kulissen arbeiten jeweils über 2'000 Personen mit. (sda)

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