Die Zahl der Toten des Zugunglücks in Süditalien ist auf 20 gestiegen. Das sagte der Vizepräsident der betroffenen Provinz am Dienstag nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa.
In den Trümmern könnten noch weitere Personen feststecken, sagte der Präsident der Region Barletta-Andria-Trani, Francesco Ventola, am Dienstag dem Fernsehsender Sky TG24.
Ein etwa siebenjähriger Junge sei gerettet worden und schwebe nicht in Lebensgefahr. Zuvor hatte die Feuerwehr von mindestens zwölf Toten und Dutzenden Verletzten gesprochen. Ventola rief zu Blutspenden auf.
Nach Bahnangaben waren zwei Pendlerzüge des Unternehmens Ferrotramviaria zwischen Corato und Andria in der Region Apulien auf eingleisiger Strecke zusammengeprallt. Mehrere Waggons wurden völlig zertrümmert. Rettungskräfte suchten nach Überlebenden. (sda/dpa/ap)