Im st. gallischen Mels ist am Sonntagnachmittag im Industriegebiet ein Grossbrand ausgebrochen. Das Feuer in einem Metallveredelungsbetrieb und der starke Rauch führten unter anderem dazu, dass Autos auf der Autobahn langsamer fahren mussten.
Wie die Kantonspolizei St. Gallen in einer Mitteilung schreibt, hatte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle. Die Ursache war zunächst unklar.
Die betroffene Firma sei in der Metallveredelung tätig und deshalb mit einem Auffangbecken für auslaufende Chemikalien ausgerüstet. Laut Kapo gelangten jedoch keine Flüssigkeiten in die Umwelt. Für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden.
Verschiedene Auswirkungen hatten der Brand und der starke Rauch dennoch: Die Bevölkerung wurde per Lautsprecher dazu aufgerufen, Fenster und Türen zu schliessen. Auf der nahen Autobahn durfte vorübergehend nur 100 km/h gefahren werden. Auch die SBB wurden informiert, mussten aber keine Züge ausfallen lassen.
Die Brandursache wird nun abgeklärt. Die Höhe des Schadens konnte zunächst nicht beziffert werden, dürfte laut Polizeiangaben aber hoch sein. (sda)