Frankreich hat am Donnerstag den aktiven Einsatz seiner Soldaten im Kosovo beendet. Die noch verbleibenden 320 Soldaten sollten im Zuge der ersten Jahreshälfte das Land verlassen, teilte der französische Generalstab mit.
Es sollen nur noch einige Offiziere im Generalstab der internationalen Militärmission eingesetzt werden. Frankreich hatte zu Beginn des Einsatzes der NATO-Unterstützungstruppe KFOR im Jahr 1999 rund 6000 Soldaten im besonders unruhigen Norden des Kosovo stationiert.
Von den einst 50'000 KFOR-Soldaten sind derzeit noch 5000 im Einsatz. Es wird vermehrt darüber diskutiert, ob die Truppe überhaupt noch notwendig ist. Die Schweiz hatte Ende Januar entschieden, ihr Kontingent von 220 auf 235 KFOR-Soldaten aufzustocken und den Einsatz bis 2017 zu verlängern. (sda)