Die Zurich Insurance Group hat im ersten Quartal 2018 an Volumen zugelegt, wobei insbesondere im Neugeschäft der Lebensparte deutliches Wachstum verzeichnet wurde.
Gleichzeitig stützt sich der Versicherer auf eine nach wie vor solide Kapitaldecke und sieht sich mit dem auf drei Jahre ausgelegten und bis 2019 laufenden Plan auf Kurs.
Im grössten Geschäftsteil, der Schaden und Unfallversicherung (P&C), wuchsen die Bruttoprämieneinnahmen in den Monaten Januar bis März mit Unterstützung des stark zulegenden Asien-Geschäfts um 5 Prozent auf 9.33 Milliarden Dollar.
Auf vergleichbarer Basis, also in Lokalwährungen berechnet und um die Veräusserung des britischen betrieblichen Finanzvorsorgegeschäfts bereinigt, nahm das Volumen leicht ab, wie die Zurich am Mittwoch schreibt.
In der Lebensversicherung ging es deutlich nach oben, die Zurich steigerte im Neugeschäft das Jahresprämienäquivalent um 7 Prozent auf 1.25 Milliarden Dollar, auf vergleichbarer Ebene resultierte gar ein Wachstum von 13 Prozent. Beim Jahresprämienäquivalent werden den neu dazu gewonnenen laufenden Prämien noch 10 Prozent der Einmalprämien aus dem Neugeschäft zugerechnet. Der Wert des Neugeschäfts sank leicht auf 273 Millionen.
Beim US-Partner Farmers Exchanges, für den die Zurich Dienstleistungen erbringt, wuchsen die Bruttoprämien um 4 Prozent auf 5.12 Milliarden Dollar. Die damit verbundenen Managementgebühren, die Zurich verdient hat, blieben zum Vorjahr auf unverändert 716 Millionen stehen.
Bei Zielen 2017 bis 2019 auf Kurs
Die Zurich verzichtet an den ungeraden Quartalen auf die Veröffentlichung von Gewinnzahlen.
Die Gruppe mache zudem weiterhin gute Fortschritte bei den Zielen für die Geschäftsjahre 2017 bis 2019, wird Finanzchef George Quinn in der Mitteilung zitiert. Die Kapitalbasis sei stark, auch nachdem an die Aktionäre durch die höhere Dividende und die früher angekündigten Massnahmen zum Verwässerungsschutz bereits rund 3.8 Milliarden Dollar ausgeschüttet worden waren. (sda/awp)