Die grosse Hitze und Trockenheit im vergangenen Sommer hat die Schweizer Gemüseproduzenten gefordert. Sie mussten das Freilandgemüse gut hegen, pflegen und intensiv bewässern. Vom schönen Herbst und milden Wintereinstieg profitierten der Nüsslisalat und die Rüebli.
Die Gemüseproduzenten hatten wegen der grossen Hitze und Trockenheit im vergangen Sommer einen grossen Mehraufwand. Insbesondere die Bewässerung des Freilandgemüses sei intensiver gewesen, wie der Verband der Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) in seiner Medienmitteilung vom Montag schreibt. Ernteausfälle wegen der Hitze konnten dank des grösseren Aufwands grösstenteils verhindert werden.
In den Gewächshäusern konnten dafür teilweise grössere Mengen an Tomaten, Gurken, Peperoni und Auberginen geerntet werden, als in den Vorjahren. Dank des schönen Wetters war die Nachfrage nach kühlendem Sommergemüse und Grillgemüse entsprechend gross.
Erbsli in den Regionen Bern und Aargau hatten zu heiss
In den Regionen Bern und Aargau hat das sogenannte Verarbeitungsgemüse, wozu Erbsen, Spinat und Bohnen zählen, unter der anhaltenden Hitze gelitten. Dafür haben im St. Galler Rheintal überdurchschnittliche Erträge dieser Gemüsesorten erzielt werden können.
Das schöne Herbstwetter und der milde Wintereinstieg taten dem Gemüse wiederum gut: Noch im November konnten Salate wie Kopfsalat, Eichblatt und Lattich geerntet werden. Der Nüsslisalat wuchs wegen dem milden Wintereinstieg länger als üblich und es konnte wegen der späteren Ernte eine grössere Menge an Karotten eingelagert werden. (sda)