Verfilmtes Leben: In Freddie Mercury-Biopic kommt wieder etwas Bewegung

Verfilmtes Leben: In Freddie Mercury-Biopic kommt wieder etwas Bewegung

19.11.2015, 14:28

In eines der bestgehüteten und eifrigst bebrüteten Filmprojekte der jüngeren Vergangenheit scheint wieder etwas Bewegung zu kommen. Das Biopic über den verstorbenen Queen-Sänger Freddie Mercury hat mit Anthony McCarten einen neuen Drehbuchautor bekommen.

Das bestätigte Gitarrist Brian May auf seiner Website. Weitere Details sollen in Kürze bekannt gegeben werden. Seit über acht Jahren geistert nun schon das Vorhaben, Mercurys Leben auf die Leinwand zu bringen, durch die Medien.

Der gebürtige Neuseeländer McCarten - heuer Oscar-nominiert für das beste adaptierte Drehbuch zum Stephen-Hawking-Biopic «The Theory of Everything» - springt nun für Peter Morgan («The Queen») ein, der ursprünglich an Bord war.

McCarten mache derzeit «in enger Zusammenarbeit mit uns einen fantastischen Job. Es gibt einige radikale Entwicklungen, was Ideen anbelangt, und derzeit bin ich mehr denn je über das Potenzial des Films aufgeregt», erläuterte May.

«Das Warten wird sich lohnen»

«Der Film wird sehr glaubhaft und sowohl Freddie als Mensch gerecht werden, als auch seine immense musikalische Energie und Kraft von Queen in unserer Goldenen Zeit vor Augen führen. Für weniger sind wir nicht zu haben, und es ist eine unglaubliche Herausforderung, das umzusetzen. Deshalb geht's nicht schneller. Das Warten wird sich lohnen», verspricht May. «Wenn wir bereit sind, folgt eine Ankündigung. Das könnte schon bald sein».

Als Hauptdarsteller wurde die längste Zeit Sacha Baron Cohen («Borat») gehandelt, bis Queen (also May und Drummer Roger Taylor) ihn aus der Zusammenarbeit entliessen, «weil wir von Sacha nicht das gewünschte glaubwürdige Porträt von Freddie Mercury bekommen würden», wie May erläutert.

Ersetzt wurde Brachial-Komiker Cohen vor zwei Jahren von Ben Whishaw («Das Parfum»), von dem man sich erhoffe, «Freddie zum Leben zu erwecken. Wir haben über Ben bereits in Interviews gesprochen, also ist das kein Geheimnis mehr». Ob aber eine Zusammenarbeit tatsächlich zustande kommen wird, «steht in den Sternen», so May. (sda/apa)

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