Bei einem Selbstmordanschlag auf die Zentrale einer kurdischen Partei im Irak sind am Sonntag mindestens 19 Menschen getötet worden. Etwa 60 Menschen seien bei dem Anschlag in Dschalawla, 115 Kilometer nordöstlich von Bagdad verletzt worden, teilten die Behörden weiter mit.
Bei den meisten Opfern handele es sich um kurdische Sicherheitskräfte, die das Gebäude der Patriotischen Union Kurdistans (PUK) bewacht hätten.
Der Attentäter habe sich Zugang zu der Parteizentrale verschafft und seinen Sprengsatz gezündet, hiess es weiter. Zu der Tat bekannte sich die sunnitische Islamisten-Gruppe Isil. Sie erklärte, der Anschlag sei von zwei Attentätern verübt worden.
Seit Beginn des Jahres wird der Irak von einer Welle von Anschlägen heimgesucht, die an den blutigen Konflikt zwischen sunnitischen und schiitischen Muslimen in den Jahren 2006 und 2007 erinnern. (kub/sda/reu/afp)