Ein rasch um sich greifender Waldbrand hat in Südkalifornien Hunderte Anwohner in die Flucht getrieben. Nach Mitteilung der Feuerbehörde kämpften am Mittwoch mehr als 550 Helfer gegen die Flammen im Bezirk San Bernardino, rund 80 Kilometer östlich von Los Angeles.
In wenigen Stunden waren 400 Hektar Wald- und Buschland zerstört. Mehr als 1600 Häuser seien vorsorglich geräumt worden, berichtete die "Los Angeles Times". Berichte über zerstörte Gebäude gab es zunächst nicht.
Heisse Temperaturen und starke Winde verschärften die Lage. Bei Windböen von über 120 Stundenkilometern war die Bekämpfung der Flammen aus der Luft nicht möglich. Die Feuerwehr konnte nur mit Einsatzteams am Boden gegen den Brand vorgehen.
Kalifornien leidet derzeit unter einer schweren Dürre. 2013 gilt als eines der trockensten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen. (sda)