Poststellen sind für 97 Prozent der Bevölkerung innerhalb von 30 Minuten zu Fuss oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Damit hat die Post im vergangenen Jahr die Vorgaben übertroffen.
Zu diesem Schluss kommt das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM). Es hat gestützt auf den Jahresbericht der Post geprüft, wie diese im vergangenen Jahr ihren Grundversorgungsauftrag erfüllte. Das Schweizer Postnetz sei sehr dicht, schreibt das BAKOM in einer Mitteilung vom Freitag.
Ende 2015 bestand es aus 1457 Poststellen mit Barzahlungsverkehr, 735 Agenturen, 43 PostFinance-Filialen und 977 Geldautomaten. Die Zahl der Poststellen ging gegenüber dem Vorjahr um 98 zurück, jene der Agenturen stieg um 75.
Die Agenturen bieten nicht alle Dienstleistungen des Zahlungsverkehrs an, die zur Grundversorgung gehören. Die Post hat aber auch in diesem Punkt die Vorgaben übertroffen. Weil mehr Menschen in dichter besiedelten Gebieten lebten, ist die Erreichbarkeit von Bargelddienstleistungen im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen.
Der Service werde von den Kundinnen und Kunden geschätzt, schreibt das BAKOM. Bei den Privatkunden lag der Zufriedenheitswert im vergangenen Jahr bei 80 von 100 möglichen Punkten, bei den Geschäftskunden bei 79. Die Anzahl der Reklamationen ging gegenüber dem Vorjahr zurück. (sda)