Der Hurrikan «Harvey» hat sich nach dem Erreichen der Küste von Texas weiter abgeschwächt. Das Nationale Hurrikanzentrum stufte ihn am frühen Samstagmorgen auf die - immer noch als gefährlich geltende - Kategorie zwei herab.
Die maximale Windgeschwindigkeit habe sich von mehr als 130 auf nunmehr 110 Kilometer pro Stunde verringert. Dies berichtete der TV-Sender CNN auf seiner Webseite.
Meteorologen warnten aber zugleich vor steigenden Wasserpegeln im Zuge heftiger Regenfälle und stürmischer Winde, die für die kommenden Tage erwartet werden.
Die bisher angerichteten Schäden seien noch nicht abzusehen, so CNN weiter. Es sei aber damit zu rechnen, dass einige Gebiete «für Wochen oder Monate unbewohnbar» seien, zitierte der Sender Meteorologen.
«Harvey» war am späten Freitagabend (Ortszeit) als Hurrikan der Kategorie 4 von 5 in Südtexas nahe dem Ort Rockport auf Land getroffen und später auf die Kategerie 3 herabgestuft worden.
Seit dem Hurrikan «Charley» im Jahr 2004 war dies das erste Mal, dass ein Hurrikan der Kategorie 4 das US-Festland erreicht, wie CNN weiter berichtete. Für die Einwohner von sieben Bezirken an der Küste wurde eine Evakuierung angeordnet, sie müssen dieser aber nicht folgen. (sda/dpa)