In der Nacht auf Sonntag haben Unbekannte in zwei St. Galler Gemeinden vier Bäume gefällt und vor Ort liegen gelassen. Die Polizei geht davon aus, dass jemand mit einer Motorsäge unerlaubt Hand angelegt hat. Solche Fälle kommen immer wieder vor.
Einer der jüngst gefällten Bäume lag in Rorschacherberg auf einem Radweg. Am Sonntagmorgen wurden drei weitere gefällte Bäume in der Nachbargemeinde Tübach entdeckt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Franken. Die Kantonspolizei St. Gallen sucht Zeugen.
Ähnliche Fälle wie diesen gibt es immer wieder. An Weihnachten des vergangenen Jahres haben Unbekannte im Freiburger Sensebezirk zwei grosse Tannen umgesägt und auf die Strasse fallen lassen. Ein 22-jähriger Autofahrer prallte in einen der Bäume. Er hatte Glück und verletzte sich nicht. Die Polizei betonte jedoch, dass das Leben von Verkehrsteilnehmern gefährdet worden sei.
Im Sommer vor zwei Jahren hat ein illegaler Baumfäller in Winterthur zugeschlagen. Mit einer Axt fällte er eine Esche, drei Ahornbäume und eine Vogelkirsche. Auch in diesem Fall liess der Unbekannte die Bäume über die Strasse hängend liegen.
Bereits 2013 waren in Menzingen im Kanton Zug über 50 Bäume in einem Zeitraum von zwei Monaten illegal gefällt worden: 49 Fichten und sechs Laubbäume. Sie wurden ebenfalls nicht genutzt, sondern im Wald liegen gelassen. (sda)