In Kabul entführte australische Entwicklungshelferin wieder frei

In Kabul entführte australische Entwicklungshelferin wieder frei

15.03.2017, 06:56

Eine im November in der afghanischen Hauptstadt Kabul entführte australische Entwicklungshelferin ist wieder frei. Polizei und Geheimdienst hätten die Frau in einem zentralen Stadtteil von Kabul am Dienstagabend gefunden und zur australischen Botschaft gebracht.

Es sei niemand verhaftet worden, sagte der Leiter der Kriminalpolizei in Kabul, Mohammed Salim Almas, am Mittwochmorgen. Aus dem australische Aussenministerium hiess es laut einem australischen Medienbericht: «Wir danken den Behörden in Afghanistan für ihre Hilfe.» Die Familie der Frau freue sich über ihre sichere Rückkehr.

In der afghanischen Hauptstadt häufen sich die Entführungen. Sie treffen oft Ausländer, aber auch afghanische Geschäftsleute. Dahinter stecken kriminelle Banden, aber auch Extremisten.

Im August war zum Beispiel ein australischer Professor der Amerikanischen Universität zusammen mit einem US-Kollegen entführt worden. Sie sind in der Hand der radikalislamischen Taliban. Diese hatten im Januar ein Video der beiden veröffentlicht, in dem sie weinend um Hilfe baten.

Die Taliban halten ausserdem weiter die US-Amerikanerin Caitlin Coleman und den Kanadier Joshua Boyle gefangen. Das Paar war 2012 während einer Wanderung in Afghanistan entführt worden. (sda/dpa)

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