Nach dem Suizid von Linkin-Park-Sänger Chester Bennington plant seine Band eine öffentliche Gedenkstätte für ihn. Dazu werde es eine «besondere öffentliche Veranstaltung» in Los Angeles geben, teilte die Band am Dienstag via Facebook mit. Details gebe es später.
Zugleich dankten Benningtons Kollegen ihren «Fans in aller Welt für ihre enorme Liebe, die unseren Geist in dieser unglaublich schwierigen Zeit gestärkt hat».
Bennington war am 20. Juli erhängt in seinem Haus in Los Angeles aufgefunden worden. Der 41-Jährige hatte seit seiner Jugend Alkohol- und Drogenprobleme und kämpfte damit, dass er als Kind von einem Freund seiner Eltern vergewaltigt worden war.
Benningtons rauer, wütender Gesang hatte zusammen mit dem durch Hip Hop geprägten Gitarrenspiel seines Bandkollegen Mike Shinoda einen neuen Sound namens «Nu Metal» geschaffen. Das im Jahr 2000 erschienene Debütalbum von Linkin Park, «Hybrid Theory», wurde allein in den USA mehr als zehn Millionen Mal verkauft. Titel wie «In the End» und «Crawling» wurden zu Hits. (sda/afp)