03.01.2016, 21:0304.01.2016, 06:18
183 Jahre nach der Besetzung der Falklandinseln durch britische Truppen hat Argentinien die Regierung in London zu Gesprächen über den rechtlichen Status der Inselgruppe im Südatlantik aufgerufen.
«Argentinien unterstreicht seinen Willen zu einer friedlichen Lösung des Konflikts und lädt Grossbritannien ein, die Gespräche wieder aufzunehmen», teilte das Aussenministerium in Buenos Aires am Sonntag mit.
Ein Mann hisst vor einem Regierungsgebäude auf Port Stanley die Flagge der Falklandinseln.
Bild: AFP FILES
Die rund 400 Kilometer vor Argentinien liegenden Falklandinseln gehören seit 1833 zu Grossbritannien. Argentinien beansprucht die Malvinas-Inseln, wie sie in Südamerika genannt werden, für sich.
1982 führten die beiden Länder einen kurzen Krieg um die Inseln, bei dem rund 900 Menschen ums Leben kamen. 2013 hatten sich die Bewohner der Inselgruppe mit überwältigender Mehrheit für einen Verbleib bei Grossbritannien ausgesprochen. (wst/sda/dpa)
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Fast drei Wochen nach der Beschlagnahmung des Containerschiffs «MSC Aries» hat der Iran eigenen Angaben zufolge die gesamte Besatzung des Frachters freigelassen. «Alle Besatzungsmitglieder wurden aus humanitären Erwägungen freigelassen und können wieder in ihre Länder zurückkehren», sagte Aussenminister Hussein Amirabdollahian am Donnerstag in einem Telefongespräch mit seinem estnischen Amtskollegen Margus Tsahkna, wie die Nachrichtenagentur Isna am Donnerstag berichtete. Die Festsetzung des Schiffs selbst sei Amirabdollahian zufolge jedoch berechtigt und im Einklang mit internationalen Richtlinien gewesen. Die Radaranlage des Frachters sei ausgeschaltet und dadurch die Sicherheit der Schifffahrt am Persischen Golf gefährdet gewesen, so der iranische Chefdiplomat.