Innovative Autobranche: Wir stellen die leuchtendsten Beispiele pfiffiger Neuentwicklungen vor.bild: drive europe
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Karosserien, die leuchten, als wären sie direkt einem Science-Fiction-Film entsprungen, Lounge-Stühle im Fahrerraum und «Star Wars»-Laserkanonen als Scheinwerfer (okay, das Letztere ist etwas übertrieben): Dies und vieles mehr wird bald zum automobilen Standard. Was noch? Hier ein Überblick.
12.06.2015, 15:3803.01.2017, 15:44
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OLEDs: «Organic LEDs», organische Leuchtdioden, also leuchtende Dünnschichtbauelemente aus halbleitenden Materialien …
... ach, alles, was wir als Autofahrer wissen müssen ist, dass man damit die wildesten Licht-Kreationen schaffen kann. Das wird grossartig.
Sicherheitsmassnahmen allüberall: Die autonome Notbremsung, Spurhalte-Assistenten oder Abstandsregel-Tempomaten, die selbst regeln, dass du auf das vorausfahrende Fahrzeug nicht zu nah auffährst – all das gibt es bereits ab der gehobenen Mittelklasse. Man darf erwarten, dass dies sehr bald quer durch die Palette Standard wird. Beim Hersteller Ford tüftelt die Entwicklungsabteilung derzeit an einem sogenannten Driver Workload Estimator. Mittels Sensoren werden Herzschlag, Atmung und Schweissproduktion des Fahrers ermittelt. Je nach Intensität übernimmt der Boardcomputer automatisch bestimmte Fahrfunktionen und reduziert damit den Stress-Level.
Von da ist es nur ein kleiner Schritt zum nächsten Punkt ...
Selbstfahrende Autos, die trotzdem Spass machen: Die Strassenzulassung fürs Google-Mobil ist bereits da. Und man darf davon ausgehen, dass immer mehr Hersteller selbstfahrende Autos anbieten werden. Nun müssen die von Geisterhand gesteuerten Vehikel nur noch cool werden – so wie der Mercedes-Prototyp F015, in dem die Vordersitze 360 Grad gedreht werden können, damit echtes Lounge-Feeling aufkommen kann:
Bild: STEVE MARCUS/REUTERS
Bild: MARK BLINCH/REUTERS
Will der Fahrer aber trotzdem mal Hand anlegen, geht das auch: «Es fährt sich wie eine S-Klasse», so Projektchef Jürgen Weissinger.
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Laser-Scheinwerfer: Im BMW i8 als Option erhältlich, liefern Laser-Scheinwerfer dank einer ausgeklügelten Laser-Dioden-Spiegelreflex-Apparatur eine Voraussicht in der Dunkelheit von bis zu 600 Meter. Und das bei einem Bruchteil der Grösse und des Energieaufwands eines LED-Scheinwerfers.
Und weil der Lichtstrahl zudem sehr präzis abgegrenzt ist, lässt sich die Breite des Autos auf die Strasse projizieren. Damit sieht man immer, ob man zwischen Leitplanke und Fahrzeug auf der anderen Spur noch vorbei passt. Das ist zum Beispiel bei Autobahn-Baustellen recht praktisch. Obendrein soll der Strahl quasi keine Streuung über die eigene Fahrbahn hinaus haben und somit entgegen kommende Fahrer nicht blenden.
LCD-Displays, die in beliebigen Formen hergestellt werden können und einen massgeblichen Fortschritt gegenüber den TFT-Displays von heute darstellen: Damit haben Designer völlig freie Hand, so richtig, richtig schöne Auto-Interieurs zu kreieren.
Wireless Charging: Elektroautos funktionieren ja inzwischen prima. Aber wenn das mit dem Aufladen etwas einfacher wäre, dann … ach, schaut nur! Es gibt bereits eine Ladetechnologie, die via Induktion funktioniert: Der Wagen wird dabei automatisch über eine Ladeplatte angedockt; Stecker und Kabel werden hier nicht mehr benötigt.
Bild: MICHAEL NELSON/EPA/KEYSTONE
Car2Car Communication: Ein Auto muss an einem unübersichtlichen Strassenabschnitt eine Notbremsung vollziehen. Sekunden später wird ein nachfolgendes Fahrzeug automatisch per Summton und mit einem Pannensymbol, eingeblendet in die Windschutzscheibe, vor der Situation gewarnt. Mit dem Austausch von Informationen und Daten zwischen Kraftfahrzeugen lassen sich frühzeitig kritische und gefährliche Situationen melden.
Ach ja – was nicht so schnell kommt: Das fliegende Auto
Ja, inzwischen gibt es einige ganz ordentlich funktionierende Vehikel. Aber das Grundproblem bleibt bestehen: Letztendlich sitzt man in etwas, das weder ein sonderlich gutes Auto, noch ein sonderlich gutes Flugzeug ist. Und dann vergeht viel Zeit, bis die Zulassung da ist! Sind Flugzeuge auf der Strasse zugelassen? Oder Autos auf Landebahnen? Hmm, so schnell wird das fliegende Auto wohl nicht kommen.
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Die Schweiz verzichtet vorläufig auf eine Teilnahme am EU-Programm zur Erdbeobachtung namens Copernicus. Der Bundesrat begründet dies mit der angespannten Finanzlage des Bundes. Das Parlament hatte für eine Teilnahme am Satellitenprogramm gestimmt.