Abstimmungen 2025
Solothurn

Abstimmung Kanton Solothurn: Die kantonalen Resultate vom Sonntag

Abstimmungen am 9. Februar 2025 in der Schweiz: Alle Resultate aus dem Kanton Solothurn.
Bild: keystone/watson

Solothurner Volk lehnt Mindestlohn von 23 Franken pro Stunde ab

Am 9. Februar 2025 wird im Kanton Solothurn abgestimmt. Auf nationaler Ebene wird über die Umweltverantwortungsinitiative befunden. Doch auch auf kantonaler Ebene finden Abstimmungen statt. Hier findest du alle Informationen und Ergebnisse aus Solothurn.
09.02.2025, 13:2509.02.2025, 13:26
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Kanton Solothurn
«Mindestlohn-Initiative»

Gesetzesinitiative «Mindestlohn-Initiative»

Ausgezählt: 106/106 | Stand: Schlussresultat

42,0% Ja

58,0% Nein

Gemeinde

Darum geht es: Die Initiative fordert einen Mindestlohn von 23 Franken brutto pro Arbeitsstunde. Der Kantonsrat soll für Praktika und Lernende Ausnahmen bestimmen können. Der Mindestlohn soll zudem jährlich gemäss der Lohn- und Preisentwicklung (Mischindex) angepasst werden, sofern sich diese positiv entwickelt.

Das Resultat: Im Kanton Solothurn erhalten Arbeitnehmende weiterhin keinen Mindestlohn von 23 Franken pro Stunde. Die Stimmberechtigten haben eine linke Volksinitiative für einen Mindestlohn deutlich abgelehnt.

Kanton Solothurn
Totalrevision des Energiegesetzes (EnG SO)

Totalrevision des Energiegesetzes (EnG SO)

Ausgezählt: 106/106 | Stand: Schlussresultat

42,5% Ja

57,5% Nein

Gemeinde

Darum geht es: Nachdem die Revision des kantonalen Energiegesetzes 2018 abgelehnt wurde, hat der Solothurner Kantonsrat nun eine Totalrevision des Energiegesetzes ausgearbeitet, die statt auf Verbote mehr auf Fördermassnahmen setzt. Im Rahmen der Totalrevision würden Fördermittel für Biomasse- und Biogasanlagen, Solaranlagen, die die ganze Dachfläche nutzen, Fernwärmeverbünde und Ladestationen für Elektrofahrzeuge gesprochen werden. Die SVP sammelte genug Unterschriften, um das Referendum zu ergreifen.

Das Resultat: Auch das Energiegesetz scheitert. 57,5 Prozent sagen Nein.

Nationale Vorlagen

Umweltverantwortungsinitiative

Umweltverantwortungs­initiative

Ausgezählt: 106/106 | Stand: Schlussresultat

25,3% Ja

74,7% Nein

Gemeinde

Darum geht es: Die Initiantinnen und Initianten verlangen mit dieser Vorlage, dass wirtschaftliche Tätigkeiten der Schweiz im In- und Ausland nicht mehr Ressourcen verbrauchen dürfen, als für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlage erlaubt ist. Dieses Ziel soll innert zehn Jahren erreicht werden.

(ome/ear/leo)

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Das waren die bisher knappsten Abstimmungen in der Schweiz
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Bundesbeschluss über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR)Abgestimmt am: 06.12.1992Ergebnis: abgelehntStimmenunterschied: 23'836
quelle: keystone
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Erklärvideo Umweltverantwortungsinitiative
Video: watson
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16 Kommentare
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Vision2060
09.02.2025 13:01registriert April 2021
Begreife die Stimmbürger nicht. Mindestlohn für die ärmeren unserer Gesellschaft.. Nein. Für die Dekarbonisierung und gegen den Klimawandel …. Nein. Die Öllobby dankt euch für eure kurzfristige Denkweise. Kein Geld für die Ärmeren unserer Gesellschaft und kein Geld für eine besserer Umwelt. Kein Wunder Gewinn die SVP immer mehr. Wir sind ein Volk von Egoisten geworden. Ich weis, das jeder der Nein gestimmt hat, eine Ausrede parat hat, warum er Nein gestimmt hat…. Aber für unsere Umwelt und den ärmsten der Gesellschaft bringt die Ausrede nichts.
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