Mit je einer eigenen Standesinitiative
haben die beiden Basel im Januar 2015 mehr Personal für die Schweizer Grenzwache gefordert (zurzeit
umfasst die Grenzwache gut 2030 Stellen), wie die «Basellandschaftliche Zeitung» schreibt.
Die erste Hürde ist nun genommen: Der Ständerat hat vor einer Woche grünes Licht gegeben. Doch der ganze Prozess ist angesichts der drohenden Terrorgefahr langsam: Der Nationalrat berät das Geschäft erst im Frühling.
Der Aufwand, den die Nordwestschweizer Grenzwächter derzeit zu bewältigen haben, ist immens: Die 400 Leute zählen täglich 240'000 Ein- und Ausreisende auf dem
Landweg. Dazu kommen 6,6 Millionen
Flugpassagiere pro Jahr und über 260 grenzüberschreitende Züge pro Tag.
Die Befürchtung, dass die Kantone zu wenig Personal zugesprochen bekommen, macht die Runde. 2012 sprach das Parlament 24 Vollzeitstellen für das Grenzwachtkorps, davon
nur 4 für das Grenzwachtkorps Nordwestschweiz – obwohl die Region
aus acht Kantonen mit insgesamt
rund 2,9 Millionen Einwohnern besteht. (rwy)
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