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Bootsunglück in Basel: Anklage wegen fahrlässiger Tötung

Drama auf dem Rhein

Bootsunglück in Basel: Anklage wegen fahrlässiger Tötung

16.02.2015, 15:2216.02.2015, 15:27
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Wegen mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen und fehlender Sorgfalt ist am 31. August 2012 auf dem Rhein in Basel ein Frachtschiff mit einem Vermessungsboot kollidiert. Zwei Personen wurden dabei getötet. Nun werden ein Lotse und ein Mitarbeiter der Rheinhäfen angeklagt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, der Verkehrspolizei und der Schifffahrtsbehörden seien abgeschlossen, teilte die Basler Staatsanwaltschaft am Montag mit. Sie habe gegen einen Lotsen sowie einen Mitarbeiter der Schweizerischen Rheinhäfen Anklage wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung beim Strafgericht erhoben.

Beide Männer befanden sich an Bord des belgischen Frachtschiffes, das rheinaufwärts fuhr. Bei der Schwarzwaldbrücke überfuhr dieser Frachter ein Vermessungsboot. Daraufhin kenterte dieses und die vier Besatzungsmitglieder stürzten in den Rhein.

Drei Männer konnten geborgen werden – einer schwer verletzt. Dieser Mann starb einen Tag später im Spital. Der vermisste Bootsführer wurde wenige Tage später beim elsässischen Stauwehr Kembs tot aus dem Rhein geborgen. Das aus Hamburg stammende Vermessungsboot war im Auftrag des baselstädtischen Tiefbauamtes im Einsatz. (sda)

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