Bern: Nach den Pariser Anschlägen bleiben die Hotelbetten im Oberland kalt

Nach den Anschlägen auf Paris sinkt die Reiselaune bei den Touristen auf den Nullpunkt. Das bekommt laut der «Berner Zeitung» auch das Berner Oberland zu spüren.
Waren die Hotels bis vor wenigen Wochen für die Wintermonate komplett ausgebucht, sind nun plötzlich wieder unzählige Betten frei. Dies vor allem wegen Gruppenreisen. Vereinzelt handelt es sich um Stornierungen von 20 bis 30 Gästen pro Nacht.
Sie stammen hauptsächlich aus asiatischen Ländern wie Korea und Japan.
Laut den Hoteliers aus der Region ist es nicht das erste Mal. Egal ob Vogelgrippe, Schweinegrippe, Sars, Ebola oder der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull – Auf jede Krise folgen kalte Betten.
Der Kanton Bern steht nicht alleine. Bereits wurde bekannt, dass auch ein Hotel in Brunnen, Kanton Uri, die Stornierung von Gruppenreisen mit insgesamt 500 Teilnehmern verkraften musste. (rwy)