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Trotz Sieg: Der SCB trennt sich per sofort von Trainer Lundskog

Johan Lundskog muss SCB verlassen - nach dem Sieg gegen die ZSC Lions.
Johan Lundskog muss SCB verlassen - nach dem Sieg gegen die ZSC Lions.

Trotz Sieg: Der SCB trennt sich per sofort von Trainer Lundskog

Nach Abschluss der ersten Saisonphase hat sich der SCB dazu entschieden, sich von seinem Trainer Johan Lundskog zu trennen – per sofort nach insgesamt 20 Partien.
05.11.2022, 21:3706.11.2022, 09:14
Salome Studer / ch media
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Der Sieg gegen die Lions hat ihn nicht mehr retten können: Der SCB-Trainer Johan Lundskog muss den Club per sofort verlassen, nachdem er die erste Mannschaft seit Beginn der vergangenen Saison betreut hat.

Es sei zwar ein schöner Abend gewesen mit dem Sieg gegen Zürich, sagt CEO Raeto Raffainer. Nichtdestotrotz habe sich die sportliche Führung dazu entschieden, sich von Trainer Johan Lundskog zu trennen. Die Entwicklungen in den vergangenen Wochen seien stark negativ gewesen – es reiche nicht aus, wenn es innerhalb von drei Wochen nur einen Abend gebe wie am Samstag.

«Wir müssen jeden Abend Vollgas geben und punkten können, sonst sind wir im Frühling nicht in der Position, um um die Playoff-Plätze kämpfen zu können.»

Die guten, ausgeglichenen Mannschaften würden sich noch während der Saison weiterentwickeln, so Raeto Raffainer weiter. Mit der Trennung von Johan Lundskog will der SCB verhindern, dass die Abwärtsspirale weiter nach unten zeigt. «Uns geht es darum, dass sich die Mannschaft entwickelt und besser wird. Das hat uns definitiv gefehlt in den letzten zwei Wochen. Deshalb haben wir diesen Entschluss gefasst – obwohl wir am Samstagabend gewonnen haben.»

Auf die Euphorie folgt die Trennung

Johan Lundskog wurde über den Entscheid der sportlichen Führung des SCB nach dem Sieg gegen die ZSC Lions am Samstagabend informiert. Raeto Raffainer: «Einen Trainer zu entlassen, ist das eine, einen Trainer nach einem Sieg zu entlassen, das andere. Einen Trainer zu entlassen, den man auch menschlich sehr gut mag, war auch für uns nicht einfach.»

Lundskog habe professionell auf den Entscheid reagiert, sagt Raeto Raffainer. Er sei ein Trainer, den er sehr schätze und sei sich sicher, dass Lundskog eine gute weitere Karriere machen werde.

Wohin der SCB die Suche führt, bleibt offen

In welche Richtung die Trainersuche geht – ob nach Kanada oder Schweden – oder ob eine interne Lösung Thema ist, dazu gab der CEO des SCB am Samstagabend keine Auskunft.

Nun folgt die 14-tägige Nationalmannschaftspause.

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