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Schulgelände in Köniz wird ab sofort stärker überwacht

So sieht die Turnhalle der Schule Spiegel nach dem Brand aus.
So sieht die Turnhalle der Schule Spiegel nach dem Brand aus.Bild: TeleBärn

Schulgelände in Köniz wird ab sofort stärker überwacht

Im Spiegel in der Gemeinde Köniz ist die Verunsicherung gross. Es kam beim Schulhaus innert kürzester Zeit zu drei Bränden. Erst vor wenigen Tagen stand die Turnhalle der Schule in Flammen, sie ist nicht mehr nutzbar. Hans-Peter Kohler, Bildungs- und Sozialvorsteher in Köniz, erklärt, wie die Schule damit umgeht und was für Massnahmen ergriffen werden.
19.10.2023, 13:3019.10.2023, 13:30
David Kocher / ch media
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Am Dienstagabend brannte im Spiegel in der Gemeinde Köniz die Turnhalle. Auch wenn das Feuer schnell gelöscht werden könnte, ist die Turnhalle aktuell nicht mehr brauchbar. Ein harter Schlag für den Schulsport und ansässige Vereine.

So sollen weitere Brände verhindert werden

«Es ist etwas ungemütlich, da es nicht der erste Brand war», sagt Könizer Bildungs- und Sozialvorsteher Hans-Peter Kohler. Es würden Abklärungen bei der Polizei und Staatsanwaltschaften laufen. In den letzten Monaten brannten an der gleichen Schule bereits ein Container und ein Schulbus. Auch die Polizei schliesst Brandstiftung nicht aus und sucht nach Zeugen.

Eine erhöhte Überwachung des Geländes sei beschlossen, sagt Kohler. Bereits zuvor hatten man die Sicherheit verstärkt. «Ab sofort soll das Gelände besser überwacht werden, besonders zu Randzeiten», sagt der Gemeinderat. Man arbeite aber noch daran, wer genau diese Überwachung übernehmen soll.

Für den Sportunterricht sind jetzt Improvisationskünste gefragt

Aktuell sei besonders wichtig, herauszufinden, wie es mit dem beschädigten Gebäude weitergehen wird. «Wir müssen wissen, was genau mit dem Gebäude passiert. Entweder es muss abgerissen werden oder man kann es renovieren», so Kohler. Für die fehlende Turnhalle brauche es aber so oder so einen Ersatz, denn so schnell sei die Halle nicht neu gebaut oder renoviert.

«Für den Schulsport und Sportvereine ist das eine Herausforderung», weiss der Bildungsvorsteher. Ein Teil des Sportunterrichts sei dadurch sicher auch ausgefallen, doch man überlege sich Alternativen. «Man muss improvisieren, hier sind die Schulleitung und Lehrfachpersonen gefragt», sagt Hans-Peter Kohler. Er mache sich keine Sorgen.

Ab wann man welche Ersatzlösungen zur Verfügung stellen könne, werde noch erarbeitet. Hans-Peter Kohler könnte sich aber vorstellen, auf den Aussensportplätzen ein Provisorium einzurichten, etwa in Zeltform. Noch sei aber nichts geprüft oder entschieden.

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