Während Norditalien von schweren Unwettern heimgesucht wird, beschäftigen Waldbrände den Süden des Landes. Seit Mittwoch wurden 84 Brände in Mittel- und Süditalien gemeldet. Die meisten wüteten auf Sizilien und in Kampanien, berichteten italienische Medien. In diesen beiden Regionen wurden jeweils 21 Brände gemeldet.
Flugzeuge des Zivilschutzes waren zusammen mit Feuerwehren im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Obwohl die Strafen für das Vergehen «Waldbrandstiftung» in Italien sehr streng sind und vier bis zehn Jahre Gefängnis vorsehen, bleiben Brände nach wie vor eine sommerliche Plage in Italien. Viele Feuer werden aus bauspekulativen Gründen gelegt.
In diesem Sommer war die Zahl der Brände wegen des schlechten Wetters und der starken Regenfälle jedoch bisher geringer als sonst. (sda/apa)