Detektivinnen und Detektive aufgepasst: Im Tierpark Goldau geht etwas nicht mit rechten Dingen zu und her. Es braucht möglichst viele Spürnasen, um das Rätsel zu lösen. Heute ist eigentlich ein sonniger Tag angebrochen, die Tiere freuen sich auf viele kleine und grosse Gäste und aus dem Restaurant weht der Duft von Pommes über das Zwergmausgehege. Jäh wird Lilly, die Zwergmaus, aus ihrem Nickerchen gerissen. Alle Tiere sind in Aufruhr und rennen herum: Linus, der Siebenschläfer, ist verschwunden.
Lilly ist verwirrt: Ihr bester Freund Linus ist nicht mehr da und niemand weiss, was passiert ist. Jemand muss sich darum kümmern, denkt die Maus und macht sich mutig auf den Weg zum Wolfsgehege. Von dort aus führt nämlich ein Weg hinaus aus dem Tierpark. Ein mutiges Unterfangen für eine kleine Maus, doch Lilly muss ihren Freund finden.
Draussen auf dem Feld lauern viele Gefahren. So dauert es nicht lange, bis Lilly von grossen Vogelkrallen geschnappt und in luftige Höhen gezogen wird – zum Glück entpuppt sich der Milan als freundlicher Raubvogel, der helfen kann. «Ich habe gesehen, wie eine Krähe deinen Freund mitgenommen hat.» Gemäss dem Milan führt die Fahrt auf den Stoos im Kanton Schwyz. Doch während der Suchaktion gerät der Milan in eine Wolke und muss Lilly fallen lassen – diese fällt ungebremst in den Stoos-See.
Als Nichtschwimmerin ist die Zwergmaus überglücklich, auf einen rettenden Fisch zu treffen. Der Fisch verfügt zudem über Zauberkräfte und zaubert Lilly in einen Zug. Komisch, fragt diese sich, ist aber zu müde, um die Suche fortzusetzen. Als sie aus einem Schlaf mit einem komischen Traum erwacht, ist der Zug irgendwo im Kanton Uri angekommen. Lilly steigt aus und wird vom Entführer ihres Freundes, der Krähe Manfred, aufgegabelt. Manfred ist jedoch nicht böse, sondern erweist sich als Helfer.
Die Suche nimmt ihren Lauf. Über diverse Umwege fliegt Lilly mit Manfred unter die Teufelsbrücke, um Wasser von dort mitzunehmen. Dieses Wasser ist der Schlüssel zur Befreiung von Linus. Dieser ist nämlich in den Höllgrotten in Baar eingesperrt.
Wie die beiden Freunde, Lilly und Linus, wieder zueinander finden, das erfahren wir ganz zum Schluss. Eines sei schon verraten: Die beiden Nagetiere haben Gefallen an coolen Abenteuern gefunden. Sie machen sich seit dem Erlebnis immer wieder einmal aus dem Staub und geniessen die Freiheit mit ihrem neuen Freund, dem Raben Manfred.