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Ukraine

Ukraine: Erste Opfer bei Gefechten mit Nordkoreanern

In this photo provided by the Ukrainian Presidential Press Office, Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy talks with Ukrainian journalists in Kyiv, Ukraine, Monday, Oct. 21, 2024. (Ukrainian Presiden ...
Selenskyj sprach über die Kämpfe gegen die nordkoreanischen Soldaten.Bild: keystone

Ukraine: Erste Opfer bei Gefechten mit Nordkoreanern

Bei Gefechten zwischen ukrainischen und nordkoreanischen Soldaten im russischen Grenzgebiet hat es Angaben aus Kiew zufolge erste Opfer gegeben.
08.11.2024, 04:54
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«Ja, es gibt bereits Verluste. Das ist eine Tatsache», sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf einer Pressekonferenz in Budapest, ohne Details zu nennen. Seinen Worten nach sind einige der 11'000 nordkoreanischen Soldaten im russischen Grenzgebiet Kursk in Kämpfe mit der ukrainischen Armee verwickelt.

Selenskyj bezeichnete den Einsatz von Nordkoreanern durch Moskau als «neue Welle der Eskalation» und forderte den Westen erneut zu einer Reaktion in Form einer Freigabe von weitreichenden Waffen gegen Ziele in Russland auf. «Ich halte das für gerade den Moment, in dem man das tun muss», betonte der Staatschef.

Sollte eine Reaktion ausbleiben, dann werde der Kreml ein noch grösseres Kontingent an Nordkoreanern einsetzen, meinte Selenskyj. «Denn (der russische Präsident Wladimir) Putin schaut immer darauf, welche Reaktion der Welt es gibt», sagte er. Aktuell reagiere die Welt nicht ausreichend.

Seit mehreren Wochen warnt die Ukraine vor einem Einsatz nordkoreanischer Soldaten auf russischer Seite. Die USA und Südkorea hatten die Anwesenheit der Nordkoreaner in Russland bestätigt. Die Ukraine wehrt sich seit über zweieinhalb Jahren mit westlicher Hilfe gegen die russische Invasion. (sda/dpa)

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29 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Majoras Maske
08.11.2024 08:52registriert Dezember 2016
Selenski hat Recht. Der Westen hat noch nicht auf die nordkoreanischen Soldaten reagiert und das müsste er eigentlich. Putin muss signalisiert werden, dass ihm das Nachteile bringt, ansonsten kommen nächstes Jahr vielleicht 50000 Soldaten aus Nordkorea.
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Der Lette
08.11.2024 10:42registriert Juni 2024
Der Westen wird vermutlich eine Protestnote Richtung Kreml schicken um Putin drauf hinzuweisen, dass eine rote Linie überschritten wurde und darum bitten keine ausländischen Streitkräfte gegen die Ukraine einzusetzen.
Sinnvoller wäre es Unmengen von weitreichenden Waffen zur Zerstörung der Logistik in RuZZland der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Dass das passiert, bleibt wohl Wunschdenken. Leider…
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