International
USA

Ukraine-Krieg: So könnte Trumps Friedensplan für die Ukraine aussehen

Traditional Russian wooden dolls, called Matryoshka, depicting Republican presidential nominee an former US President Donald Trump, center left, and Russian President Vladimir Putin are displayed for  ...
Traditionelle russische Holzpuppen, sogenannte Matrjoschkas, die Donald Trump sowie Wladimir Putin darstellen, werden in einem Souvenirladen in St. Petersburg zum Verkauf angeboten.Bild: keystone

Quellen aus seinem Umfeld verraten: So könnte Trumps Plan für die Ukraine aussehen

07.11.2024, 10:2907.11.2024, 12:26
Mehr «International»

Donald Trump rühmte sich während des Wahlkampfs, den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden zu können. Wiederholt sprach er von seinem angeblich guten Verhältnis zu Kreml-Chef Wladimir Putin. Über seine Friedenspläne verlor er kein Wort.

Eine Idee des Teams des designierten US-Präsidenten zur Beendigung des Kriegs besteht nun offenbar darin, der Ukraine weiter Waffen zu liefern, wenn dafür eine NATO-Mitgliedschaft des angegriffenen Landes um mindestens 20 Jahre verschoben wird. Das berichtet das «Wall Street Journal» unter Berufung auf drei Quellen aus Trumps engem Umfeld.

FILE - U.S. President Donald Trump, left, and Russian President Vladimir Putin, right, shake hands at the beginning of a meeting at the Presidential Palace in Helsinki, Finland, July 16, 2018. (AP Pho ...
Trump und Putin schütteln sich die Hände bei einem Treffen in Finnland am 16. Juli 2018. Bild: keystone

Weiter soll es Trump als Option sehen, die aktuelle Frontlinie in der Ukraine einzufrieren und dort eine entmilitarisierte Zone zu errichten – eine Einschätzung, die ebenfalls von den drei genannten Quellen bestätigt wird.

Russland besetzt derzeit etwa 20 Prozent des ukrainischen Territoriums im Süden und Osten. Wer die Überwachung dieser Zone übernehmen würde, ist unklar. Ein Berater Trumps, der anonymem bleiben möchte, sagte gegenüber dem «Wall Street Journal», dass Washington von seinen europäischen Verbündeten erwarten würde, dafür Truppen zu stellen. US-Soldaten sollen demnach nicht an die Front in die Ukraine. «Wir schicken keine Amerikaner nach Europa, um den Frieden in der Ukraine zu sichern», so ein Berater. (cst)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die besten Fotos zu den US-Wahlen
1 / 55
Die besten Fotos zu den US-Wahlen
Donald Trump ist der 47. Präsident der USA.
quelle: keystone / evan vucci
Auf Facebook teilenAuf X teilen
In diesem Moment war die Wahl gelaufen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
148 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
magnet1c
07.11.2024 10:40registriert Mai 2018
Trumps Plan von einer demilitarisierten Zone, welche durch EU/Nato kontrolliert wird, ist nicht dermassen verkehrt. Es erscheint einigermassen realistisch - wenn man Russland nicht entschieden und real zurück Bomben will. Darüber besteht die Chance, dass Russland demnächst wirtschaftlich zerbricht. Die Zeichen sind für Russland deutlich schlechter als es scheint.
13223
Melden
Zum Kommentar
avatar
Chill Dude
07.11.2024 10:37registriert März 2020
Dies wäre eine faktische Kapitulation der Ukraine und ein Geschenk an Putin.
13043
Melden
Zum Kommentar
avatar
jyperion
07.11.2024 10:52registriert März 2015
Trump jetzt also stärker pro Ukraine als Scholz.
10821
Melden
Zum Kommentar
148
Bericht: Mehr als 180 Tote bei Massaker in Haiti

Eine bewaffnete Bande hat in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince laut UN-Angaben mindestens 184 Menschen ermordet. Laut einer Mitteilung der Organisation Komitee für Frieden und Entwicklung (CPD) vom Sonntag handelte es sich anscheinend um den Racheakt eines Bandenbosses. Dieser habe Anhänger des Voodoo-Kultes für den Tod seines Sohnes verantwortlich gemacht.

Zur Story